Was ist verhaltensgetriebene Entwicklung (BDD) wirklich?
Viele Teams lernen schneller aus Beispielen als aus Regelbüchern. Mit verhaltensgetriebener Entwicklung wird diese Gewohnheit zur Praxis. Beispiele...
Der Wandel in der Technik ist ein komplexes Thema, das oft auf Widerstand stößt. Gute Ideen können scheitern, wenn sie sich nur auf die Logik verlassen und die emotionale Seite des Wandels übersehen. Ein erfolgreicher Wandel erfordert, Skeptiker zu überzeugen und Verbindungen jenseits von Fakten und Zahlen herzustellen. Praktische Techniken können auch in weniger prominenten Positionen zu wirkungsvollen Veränderungen führen. Durch die Berücksichtigung sowohl logischer als auch emotionaler Aspekte können Veränderungsbemühungen effektiver und weniger widerständig werden.
In dieser Folge spreche ich mit Mary Lynn Manns über das immer heikle Thema des Wandels in der Technik. Mary Lynn ist Beraterin und treibt Ideen trotz Widerständen voran. Wir gehen der Frage nach, warum gute Ideen allein oft nicht ausreichen und warum der Wandel ins Stocken geraten kann, wenn wir uns nur auf die Logik verlassen und die Emotionen ignorieren. Wir besprechen, wie man Skeptiker effektiv einbindet und emotionale Verbindungsfähigkeiten aufbaut, die über einfache Präsentationen hinausgehen. Mary Lynn vermittelt praktische Techniken, um in jeder Rolle Veränderungen herbeizuführen, um Widerstände zu minimieren und die Wirkung zu maximieren.
"If you don't manage the people, if they don't feel seen and heard, your change is constantly going to be ambushed." - Mary-Lynn Manns
Mary Lynn Manns ist eine unabhängige Beraterin mit Sitz in Asheville, NC. Sie ist Professorin an der University of North Carolina Asheville. Sie hat zahlreiche Vorträge und Workshops zum Thema Veränderung auf Konferenzen und in Unternehmen wie Microsoft, amazon.com, Procter & Gamble, Apple und Avon gehalten.
Veränderungen spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg oder die Fehlerwirkung eines Teams, insbesondere in den Bereichen Software-Testen und Teamdynamik. Allerdings stoßen Teams oft auf erhebliche Schwierigkeiten, wenn sie versuchen, neue Ideen oder Prozesse zu implementieren, was ihre Effektivität stark beeinträchtigen kann. Es ist wichtig zu erkennen, dass der Widerstand gegen Veränderungen nicht unbedingt darauf zurückzuführen ist, dass die Menschen Veränderungen an sich nicht mögen, sondern vielmehr darauf, dass der Veränderungsprozess komplex und unsicher sein kann.
Der Widerstand gegen Veränderungen hält an, selbst wenn die Vorteile klar sind. Dieser Widerstand ist oft auf tief sitzende psychologische und emotionale Faktoren zurückzuführen und nicht auf logische Einwände. Ein Hauptgrund ist die ständige Suche des menschlichen Geistes nach Gleichgewicht - einem stabilen Zustand, in dem sich Routinen und Rollen ausgeglichen und vorhersehbar anfühlen. Veränderungen stören dieses Gleichgewicht und reißen den Einzelnen aus seiner Komfortzone, was zu Unbehagen führt.
Diese emotionalen Reaktionen erklären, warum die bloße Darlegung logischer Vorteile die Menschen selten davon überzeugt, sich auf Veränderungen einzulassen. Die Unterbrechung geht über die Verfahren hinaus und wirkt sich darauf aus, wie die Mitarbeiter sich selbst und ihren Platz innerhalb der Teamdynamik sehen.
Veränderungen lösen sowohl kognitive als auch emotionale Reaktionen aus. Die meisten Unternehmen gehen Veränderungen mit dem Schwerpunkt auf Logik an - sie präsentieren Fakten, Daten und Vorteile. Bei dieser kognitiven Methode wird davon ausgegangen, dass die Menschen den Wandel akzeptieren werden, wenn sie die Gründe dafür verstehen. Diese Annahme greift oft zu kurz, weil dabei übersehen wird, wie tiefgreifend emotional Veränderungen für den Einzelnen sind.
Menschen wehren sich nicht nur gegen Veränderungen, weil es ihnen an Informationen mangelt; sie wehren sich, weil die Veränderungen ihre Gefühle, ihre Identität und ihr Gefühl der IT-Sicherheit beeinträchtigen. Emotionen wie Angst, Ungewissheit und Verlust schaffen Barrieren, die mit reiner Logik nicht beseitigt werden können. Wenn Sie sich ausschließlich auf Fakten und Vorteile konzentrieren, verpassen Sie den entscheidenden Schritt, nämlich die Verbindung zu den Gefühlen der Menschen in Bezug auf die Veränderung herzustellen.
Die Schaffung einer emotionalen Verbindungsfähigkeit hilft, diese Kluft zu überbrücken. Das Ansprechen von Emotionen kann Widerstand in Engagement umwandeln, indem Ängste und Unsicherheiten auf einer persönlichen Ebene angesprochen werden. Techniken wie das Stellen anregender Fragen oder das Erzählen von Geschichten, die sich auf die Menschen übertragen lassen, laden dazu ein, sowohl die Herausforderungen als auch die Möglichkeiten des Wandels emotional zu erleben. Dieses emotionale Engagement fördert echte Akzeptanz statt oberflächlicher Konformität.
Der Umgang mit Emotionen während des Wandels bedeutet, zu erkennen, dass Fakten allein die Menschen nicht weiterbringen - sie bewegen sich weiter, wenn sie sich verstanden, geschätzt und hoffnungsvoll fühlen.
Die erfolgreiche Durchführung von Veränderungen hängt vom Management von Menschen und Emotionen ab, anstatt sich ausschließlich auf Prozesse oder Technologien zu konzentrieren. Teams widersetzen sich oft neuen Ideen, weil emotionale Reaktionen übersehen werden. Die Beseitigung dieser Lücke kann Widerstand in Engagement umwandeln.
Mit Skeptikern konstruktiv umzugehen bedeutet, ihren Beitrag und ihre Bedenken zu würdigen, anstatt sie als Hindernisse abzutun. Skeptiker weisen oft auf Risiken oder blinde Flecken hin, die andere übersehen. Wenn man sie um ihr Feedback bittet und ihnen Respekt entgegenbringt, werden Widerstände abgebaut und die Zusammenarbeit gefördert.
Eine wirkungsvolle Technik ist die "Stell dir vor"-Übung. Anstatt Teams mit datenlastigen Präsentationen oder Aufzählungspunkten zu überwältigen, stellen Sie zwei einfache Fragen:
Dieser Ansatz ermutigt die Menschen, die aktuellen Herausforderungen zu spüren und sich dann emotional mit den Möglichkeiten der Veränderung zu verbinden. Sie verlagert die Gespräche von der Konfrontation zur gemeinsamen Vision.
Geschichten verstärken die emotionale Verbindungsfähigkeit viel besser als Rohdaten oder Fakten. Das Erzählen von Geschichten, die man nachempfinden kann - auch von hypothetischen -, hilft den Teammitgliedern, sich in neue Szenarien hineinzuversetzen, und macht abstrakte Veränderungen konkret und einprägsam. Geschichten bleiben noch lange nach dem Ende von Besprechungen im Gedächtnis und bilden die Grundlage für eine echte Akzeptanz.
In Change Makes or Breaks Teams erkennen erfolgreiche Führungskräfte, dass emotionale Verbindungsfähigkeiten mehr Engagement freisetzen als Logik allein. Das Management von Emotionen neben Informationen ist der Schlüssel, um Ideen mit weniger Widerstand und größerer Wirkung voranzubringen.
Skeptiker in Teams werden oft als Hindernisse abgestempelt, aber sie dienen als wertvolle Erkenntnisquellen. Ihre kritische Sichtweise macht auf Lücken und potenzielle Probleme aufmerksam, die von den Verantwortlichen möglicherweise übersehen werden.
Machen Sie sich diesen Wert zunutze:
Dieser Ansatz verringert den Widerstand, indem er den Skeptikern das Gefühl gibt, gesehen und gehört zu werden, und sie zu Mitstreitern und nicht zu Gegnern macht.
Veränderungen können Teams entweder stärken oder schwächen, je nachdem, wie einfühlsam Kommunikationswerkzeuge für Veränderungen eingesetzt werden. Eine wirksame Technik ist der Ansatz "Schulter zum Ausweinen ". Bei dieser Methode werden sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte, die der Einzelne in Zeiten des Wandels erlebt, offen anerkannt.
Führungskräfte, die dies praktizieren, schaffen ein Umfeld, in dem sich Menschen gesehen und unterstützt fühlen, was Widerstände verringert und Teams hilft, gemeinsam voranzukommen.
Ermutigen Sie die Leser, diese Erkenntnisse anzuwenden, um belastbare Teams aufzubauen, die sich an veränderte Geschäftsumgebungen anpassen können, wie sie in Softwareentwicklungsbranchen wie NFL Sunday Ticket oder Online-Musik-Streaming-Diensten zu finden sind.
Die erfolgreiche Umgestaltung von Teams hängt sowohl von der emotionalen und kognitiven Akzeptanz von Veränderungen ab als auch von der Kultivierung einer auf kontinuierliche Verbesserung ausgerichteten Kultur, in der Veränderungen einen entscheidenden Faktor für den Teamerfolg darstellen.
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