“Auf der Java Seite waren wir vorher bei einer Laufzeit von 2,5 Stunden (…) In vielen Fällen können wir jetzt nach 10-15 Minuten den Entwicklern tatsächlich eine Rückmeldung geben: Ja, war gut – oder eben auch nicht” – Silke Reimer
Silke hatte in Ihrem Unternehmen ein typisches Problem bei Regressionstests: Diese liefen sehr, sehr lange. Die Rahmenbedingungen waren schwierig: Die Regressionstests prüfen ein komplexes Testobjekt, welches in verschiedenen Programmiersprachen entwickelt wird. Gemeinsam mit der TU München konnte Sie und ihr Team das Problem lösen – durch eine automatisierte Testselektion über die C++ und Java-Anteile hinweg. Im Interview haben wir über die konkrete Umsetzung, verschiedene Konzepte zur Testselektion und die beeindruckenden Zahlen über die erreichte Zeitersparnis gesprochen.
Silke Reimer ist schon vor über 20 Jahren bei ihrem ersten Arbeitgeber mit dem Konzept des Test Driven Development in Berührung gekommen. Seitdem lässt sie das Thema Testautomatisierung und generell Software Qualitätssicherung nicht mehr so richtig los. Inzwischen ist sie Leiterin der Qualitätssicherung für eines der beiden Geschäftsfelder bei der IVU Traffic Technologies AG. Ein wichtiger Teil ihrer Aufgabe beinhaltet Verbesserungen im Bereich Testautomatisierung auf allen Ebenen. Diesem Thema hat sie sich vor ihrer aktuellen Position auch als Testarchitektin langjährig gewidmet. Dabei ist ihr besonders wichtig, dass Testautomatisierung nicht das Ziel sondern eine von mehrere Maßnahmen ist, um den Entwickler:innen ein schnelles Feedback über die Qualität des Codes zu geben.
Themen im Podcast:
- Herausforderungen bei Regressionstests komplexer Software
- Technologieübergreifende automatisierte Testselektion für C++ und Java
- Konzepte zur Testselektion
- Erreichte Zeitersparnis
- Feedback der Software-Entwickler
- Ausblick zur Weiterentwicklung der Selektion
Kontakt zu Silke:
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